Mit der Sozialstudie sollen die derzeitigen Problemlagen im Brandenburgischen Viertel festgestellt und insbesondere das Zusammenspiel zwischen den Angeboten und Einrichtungen sozialer Infrastruktur mit den Bedarfen der Wohnbevölkerung gegenübergestellt, analysiert und bei Bedarf optimiert oder neu strukturiert werden. Im Zuge einer detaillierten Analyse des sozialräumlichen Ist-Stands werden Daten und Informationen zur Entwicklung der Wohnbevölkerung, der Identität und dem Image des Quartiers sowie der Ausstattung und Nachfrage nach sozialer Infrastruktur fortgeschrieben und mit den Sozialstudien aus den Jahren 1999 und 2012 verglichen. Gemeinsam mit dem Auftraggeber und Fachverwaltungen auf der einen Seite und lokalen Akteuren, Einrichtungen und Bewohnerinnen und Bewohnern auf der anderen Seite werden Maßnahmen und Strategien für die kommenden Jahre entwickelt. 

Im in den 1970er und 1980er Jahren in industrieller Bauweise und vier Bauabschnitten errichteten Brandenburgische Viertel in Eberswalde leben heute rund 6.750 Einwohnerinnen und Einwohner. Aufgrund der guten Verkehrsanbindung mit dem O-Bus und einem dichten Takt, ist der Hauptbahnhof Eberswalde schnell erreichbar.