Templin wurde im Februar 2007 auf Grundlage des wohnungswirtschaftlichen und wohnungspolitischen Konzeptes in das Stadtumbauprogramm aufgenommen und hat seit dem eine Reihe beispielgebender Maßnahmen umsetzen können. So fanden im Bereich Lychener Straße im Norden von Templin umfangreiche Teilrückbaumaßnahmen an den Plattenbauten und die Umgestaltung der Objekte in altengerechtes Wohnen statt. Dazu wurden u. a. Aufzüge ergänzt, barrierefreie Wohnungen geschaffen, Gemeinschaftsräume eingerichtet und Serviceleistungen integriert.
Die Maßnahmen in der Nordstadt wurden vom damaligen Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung und dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. als besonders zukunftsweisend benannt und mit dem Gütezeichen „Gewohnt gut – Fit für die Zukunft“ ausgezeichnet.
Trotz dieses positiven Beispiels ist der Anpassungsprozess des Wohnungsmarktes an die demografischen Herausforderungen in Templin noch nicht abgeschlossen. Aus diesem Grund ist der Stadtumbau weiter fortzuführen. Um die planerischen Grundlagen für die weitere Arbeit zu schaffen und zu ermitteln, welche Stadtquartiere im Planungszeitraum 2020 im Fokus stehen, hat die LPG unter Beteiligung der größten Wohnungsunternehmen von Templin eine Stadtumbaustrategie erarbeitet.