Im Rahmen des Studienprojektes „Schrumpfung in der Region – die Uckermark“ wurde im Jahr 2004 die LPG mit der Erstellung eines regionalen wohnungswirtschaftlichen und wohnungspolitischen Konzeptes (WWK) beauftragt. Das WWK wurde inhaltlich auf Grundlage der „Richtlinie des Ministeriums für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes Brandenburg über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung wohnungspolitischer und wohnungswirtschaftlicher Konzepte zur Bewältigung des Strukturwandels auf örtlichen Wohnungsmärkten mit hohen Leerständen“ vom 17. Mai 2001, einschließlich der inhaltlichen und verfahrenstechnischen Anforderungen und Vorgaben der zugehörigen Anlage, erstellt.
Ziel des WWK war die Beseitigung von vorhandenen Leerständen im Untersuchungsgebiet. Dazu waren qualitative und quantitative Maßnahmen erforderlich, mit denen die betriebswirtschaftlichen Risiken der Wohnungsunternehmen und der kommunalen Bestände verringert und ihr Fortbestand gesichert werden konnte.
Es wurden insgesamt 172 Objekte mit 1.147 WE auf ihre Qualität, Lage und Rentabilität hin untersucht und als Ergebnis für jedes Objekt konkrete Maßnahmenvorschläge zum weiteren Vorgehen unterbreitet. Die Bewertung der Objekte erfolgte mittels einer Portfolioanalyse. Dieser wurden insgesamt 21 Kriterien zur Objektqualität und dem Vermietungserfolg zugrunde gelegt, so dass letztendlich eine sachliche Bewertung der Gebäudebestände gegeben war. Zur Abstimmung des Vorgehens sowie erster Zwischenergebnisse fanden regelmäßige Sitzungen mit den beteiligten Kommunen und Wohnungsunternehmen statt.